Geschenke für Kölle – uns Kulturkamelle - Session 2007/2008

Das Motto des Kölner Rosenmontagszugs ist auch in diesem Jahr Thema unseres Sessionsordens. Unsere Vaterstadt führt eine Vielzahl von kulturellen Veranstaltungen durch und hat insbesondere in den letzten Jahren mehrere kulturelle Gebäude errichtet.

Dies den Gästen unserer Stadt zu zeigen, ist das Ziel des Kölner Rosenmontagszugs und auch unseres Sessionsordens. Der Sessionsorden zeigt im Mittelpunkt den Kölner Dom mit dem Richterfenster, dass in den Kölner Gazetten zu hitzigen Debatten geführt hat. Das von Gerhard Richter entworfene Fenster des südlichen Querhauses im Kölner Dom wurde im August 2007 festlich eingeweiht. Ohne Zweifel ist etwas Besonderes und Außergewöhnliches entstanden. Das 106 Quadratmeter große Fenster besteht aus 11200 kleinen Farbquadraten. Farblich hat sich Richter von den Farben mittelalterlicher Glasfenster inspirieren lassen. 78 Farbtöne hat er ausgewählt und von einem Zufallsgenerator setzen lassen. Entstanden ist ein wahres Farbmeer, das sich je nach Lichteinfall und äußeren Lichteinflüssen verändert und das Querhaus in unterschiedliche Farben taucht.

 Mal betont das Licht die dunklen Blautöne, dann wieder strahlt das Rot und dann funkelt das Licht in den grünen Fragmenten und lässt sie wie Smaragde glitzern. Ähnlichkeiten des Richterfensters mit dem links stehenden Lappenclown sind nicht rein zufällig. Es handelt sich hierbei um das Logo des Kölner Karnevalsmuseum, den Lappenclown. Das Kölner Karnevalsmuseum wurde im Juni 2005 eröffnet und gehört seitdem zu den neuen Attraktionen der Kölner Kulturlandschaft. Unter Einsatz modernsten museumsarchitektonischen und wissenschaftlichen Know-hows ist auf rund 1.400 qm ein Museum entstanden, das die Inszenierung sowie das Erlebbarmachen des Karnevals in seiner facettenreichen Ausprägung für seine Besucher in den Mittelpunkt stellt. Eingerahmt wird der Lappenclown von zwei Stockpuppen, Hänneschen und Bärbelchen. Diese beiden Figuren stehen stellvertretend für die Puppenspiele der Stadt Köln am Isemaat. Gegründet wurde das Hänneschentheater 1802 vom Kölner Schneider Johann Christoph Winters in der Mauthgasse. Die Anfänge dieses Puppentheaters waren einfache Krippenspiele für Kinder, welche in der Adventszeit aufgeführt wurden. Heute ist – neben den ständig wechselnden Stücken, die für Erwachsene und Kinder inszeniert werden – die Puppensitzung ein wichtiger Bestandteil des Kölner Karnevals. Sie ist jedes Jahr eine liebevolle Persiflage auf den Sitzungskarneval. In dem Kölner Hänneschentheater wird bis zum heutigen Tag das gesamte Programm in kölscher Sprache vorgetragen. Auf der rechten Seite sieht man die Kölner Philharmonie, die seit 1986 nicht mehr aus dem Musikleben wegzudenken ist. Ein Grund dafür ist die Vielfalt des Programms mit den großen Werken des sinfonischen und kammermusikalischen Repertoires, den Jazzsessions, Folk- und Popevents. Ein weiterer Grund ist die unverwechselbare Atmosphäre des traumhaft schönen Saals, der einem Amphitheater nachempfunden ist. Dies alles sind Beispiele dafür, dass Köln reich an Kulturkamellen ist. Aber auch unsere Kölsche Milljöhsitzung steht für eines dieser Kulturkamelle und wir verdeutlichen dies durch unser Paragraphenreiterpferd im Vordergrund des Sessionsorden.
Ausführung: Firma Schilder-Express Ewald Kappes nach einer Idee von Dieter Mummert

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.