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Rückblicke kat

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Milljöhsitzung 2011

1.204 bunt kostümierte Finanzbeamte und Steuerberater feierten im Congress-Saal der Koelnmesse gemeinsam eine tolle Milljöhsitzung. Den Sitzungsteilnehmern wurde ein Spitzenprogramm zu zivilen Preisen geboten.

AltstädterEröffnet wurde die Milljöhsitzung mit dem Korps der Altstädter Köln. Die Altstädter waren wieder mit einer großen Abordnung erschienen, obwohl im Sommer 2010 die Partnerschaft zwischen Altstädtern und dem 1. Kölner Tambourkorps „In Treue fest“ 1919 e.V. aufgekündigt worden war. Im Kern wurde aus den eigenen Reihen ein neuer eigener Regimentsspielmannszug gegründete. Nach dem Abschied von Katrin Basinski und Marc Konrad, dem langjährigen Tanzpaar, stand beim Altstädter-Korps am Ende der Session 2010 die Aufgabe an, ein neues Tanzpaar zu finden. Das Tanzpaar ab der Session 2010/2011 sind Stefanie Pütz, dat „Stänche“, und Jens Scharfe, die „Zündkääz“, die als neues Tanzpaar begeistern konnten.

Unser Sitzungspräsident Hubert Koch (Altstädter – Baas des Literatenstammtischs) begrüßte mit seinem Literaten-Elferrat bestehend aus Ewald Kappes (Blaue Funken), Claus Rück (Rote Funken), Stephan Klippel (Ehrengarde), Jens Andersen (Kölner Narrenzunft), Clemens Krein (Reitercorps Jan von Werth), Bernd Darius, Stefan Auweiler (Lyskircher Junge), Dirk Finkernagel (Fidele Zunftbrüder) und Brunhilde Mertens (Columbina Colonia) die anwesenden Besucher und führte anschließend souverän und gut gelaunt durch ein absolutes Spitzenprogramm.

PauelsDanach betrat eine in rot und schwarz gekleidete Gestalt mit Clownsnase, dicker Brille, Hut und Handschuhen die Bühne, der Wipperfürther Diakon und Büttenredner Willibert Pauels. 1996 stand er in Köln als "Ne bergische Jung" erstmalig in der Bütt und mauserte sich schnell zu einem der bekannteren „kölschen“ Karnevalisten. Auch am heutigen Abend versteht er es wieder sein Publikum zum Lachen zu bringen. Im Rheinland sind die Auftritte längst Kult und Willibert Pauels aus dem Karneval nicht mehr wegzudenken. Der DiaClown macht in seinen Büttenreden auch vor der Kirche nicht Halt und spricht schon mal vom Kölner Erzbischof Kardinal Meisner als dem „Kanalmeister“.

Sie sind eine Kölsche Institution – und das schon seit einer kleinen Ewigkeit. Ohne die Bläck Fööss wäre der Kölner Karneval ein ganzes Stück ärmer, denn ihre Stücke gehören zum Besten was der Kölner Karneval zu bieten hat. Dazu gehört auch ihr diesjähriger Sessionshit „Mer han e Hätz för Kölle“. Beim Auftritt der Bläck Fööss schunkelten u.a. auch der Finanzminister des Landes NRW, Norbert Walter-Borjans, sowie der Präsident der Bundesteuerberaterkammer, mit. Schon nach wenigen Sekunden stand der ganze Saal und feiert die Bläck Fööss.

HausmannJürgen Beckers war trotz Probenstress für die Verleihung des Ordens wider den tierischen Ernst pünktlich im Saal erschienen und begeisterte mit einer Typenrede als Hausmann nicht nur das Aachener Publikum. Die Zeiten für Hausmänner sind halt im Augenblick sehr schlecht und es gehört schon eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein dazu, den Widrigkeiten des Hausmannslebens Paroli bieten zu können.

Die Rabaue beendeten die erste Abteilung. Die Rabaue sorgten dafür, dass die Jecken tanzten, schunkelten und aus Leibeskräften mitsangen. Die beiden neuen Titel „ Denn heute feiern wir“ und „Kumm los me‘r singe“ haben sich schon einen festen Platz im Programm der Rabaue. Die Fünf strahlen in ihren Liedern stets eine Herzlichkeit und Wärme aus, die ansteckend wirken. Allerdings hört das Publikum auch immer wieder gerne die schon als „Evergreens“ zu bezeichnende Stücke: „Hände zum Himmel“, „Liebe das Leben“ und das „Insellied“. Daneben kommen aber auch das Medley der Melodien der Beach Boys sehr gut beim Publikum an: Beach-Partytime war angesagt. Leider reichte die Zeit nicht mehr um Albert auf seinem Xylophon spielen zu hören.

Die Bomben-Stimmung hielt auch nach der Pause an. Die Ehrengarde der Stadt Köln eröffnete nach einer kurzen Pause die zweite Abteilung. Die Regimentskapelle der EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V. wird seit über 50 Jahren als fester Bestandteil vom Tambour-Korps Rot-Weiss Kleineichen. Seit dieser Session wird die EhrenGarde ebenfalls von einem neuen Tanzpaar repräsentiert: Regimentstochter Stefanie Zander und Tanzoffizier Stefan Pätzold. Stefanie Zander tanzt seit ihrem 12. Lebensjahr, zuletzt bei den Lyskircher Hellige Knäächte und Mägde. Von 2006-2010 tanzte sie bereits an der Seite von Hubert Michels als Regimentstochter der EhrenGarde. Stefan Pätzold, sammelte erste tänzerische Erfahrung als Kadett der EhrenGarde und durch das regelmäßige Training mit dem Ehepaar Schnitzler. Beide gaben ein hervorragendes Paar ab und man konnte ihnen nicht anmerken, dass sie erst seit kurzem zusammen trainieren.

Im Anschluss an die Ehrengarde folgte das Kölner Dreigestirn mit der gesamten Equipe. Prinz Frank I., Bauer Günter und Jungfrau Reni wurden von den Sitzungsbesuchern begeistert empfangen. Insbesondere Bauer Günter schlugen die Sympathiewellen entgegen. Vereinte er doch in seiner Person beide Besuchergruppen. 13 Jahre war Günter Flüch im Dienste der Finanzverwaltung (Finanzamt Köln-Altstadt) bevor er den Dienst quittierte und heute den Beruf des Steuerberaters ausübt.
Das Kölner Dreigestirn ließ es sich nicht nehmen noch ihr Sessionslied "Mir sin drei staatse Junge vom Rhing" anzustimmen. Der Text des eingängigen Marsches stammt von Richard "Rickes" Hunsdorf, die Musik komponierte der kölsche Musiker und Liedermacher Björn Heuser. Auch beim Singen tat sich der Kölner Bauer durch einen textsicheren stimmgewaltigen Vortrag hervor und nur beim Refrain wurde er durch Prinz und Jungfrau unterstützt.

Danach riss es die Zuschauer förmlich von den Sitzen. Brings ist einfach ein Garant für Stimmung. Keiner verausgabt sich sichtbarer, keine Band im deutschsprachigen Raum lässt den Zuschauer fühlbarer und unmittelbarer an ihrer Musik teilhaben. Brings ist einfach unverwechselbar. Die wunderschöne Ballade „Rään“ verwandelte das Auditorium in ein Feuerzeugmeer. Daneben hat die Gruppe mit „Wir wollen niemals auseinander gehen“ einen weiteren Tophit in ihrem Repertoire. Unsere Sitzungsbesucher tanzten, klatschen und sangen aus vollen Kehlen mit und ließen die Truppe erst nach mehreren Zugaben von der Bühne.

Es folgte die Tanzgruppe "Original Kölsch Hänneschen". Das tänzerische Können der Gruppe wurde vom Publikum mit viel Beifall honoriert. Die 30 Tänzerinnen und Tänzer mussten zwei Zugaben geben bevor die Jecken im Saal sie von der Bühne gehen ließen.

Marc Metzger als "Dä Blötschkopp" sorgte in der hochkarätig besetzten zweiten Abteilung für die Lacher im Publikum. Mit seiner ihm eigenen Situationskomik und urkomischen Witz brachte er das Publikum schnell auf seine Seite. Trotz der späten Stunde war es für unser Publikum kein Problem, Marc Metzger noch aufmerksam zuzuhören.

de hoehnerZum Finale brachten die Höhner voller Lust und Gefühl, Sentimentalität und stimmgewaltigem Temperament den Saal zum Kochen. Nachdem sich Schlagzeuger Janus Fröhlich in der letzten Woche einer Notoperation unterziehen musste, fällt er leider für die komplette Karnevalssession aus. Mit Wolf Simon haben die Höhner einen aus Essen stammenden Ersatz-Schlagzeuger gefunden, Der Musiker war bereits Tourschlagzeuger für Tommy Engel, Klaus Lage, Udo Lindenberg und Howard Carpendale. Die Atmosphäre bei den Zuhörern war jedenfalls super.
Während des Auftritts der Höhner wurden von den Düxer Clowns 1.200 Luftballons im Saal verteilt. Gemeinsam gab es noch einige Zugaben auf der Bühne mit einem wunderschönen Abschlussbild, dass bereits Lust auf die nächste Kölsche Milljöhsitzung am 10. Februar 2012 machte. Alle Besucher waren sich einig, „im nächsten Jahr sind wir wieder dabei“.

Wie all die Jahre zuvor, sorgten „Die Zwei“ noch im Foyer dafür, dass die Sitzungsbesucher noch lang nicht nach Hause gingen, sondern noch bis in den frühen Morgen hinein ausgelassen tanzten und die Kölschen Lieder mitsangen.

Milljöhsitzung 2010

Das Programm unserer Kölschen Milljöhsitzung war diesmal fernab aller Traditionen zusammen gestellt. Wir starteten nach dem Einzug des Elferrats mit den „Höhnern“ in die Sitzung.

de HöhnnerNun sollte man einen der Höhepunkte einer Sitzung zwar nicht direkt am Anfang der Veranstaltung auf die Bühne bringen. Aber durch diese Programmgestaltung hatten wir von der ersten Minute eine tolle Stimmung im Saal, die auch während des ganzen Abends nicht mehr nachlassen sollte.

Die „Höhner“ hatten mit ihrem Ohrwurm „Schenk mir dein Herz“ einen den Kneipenhit der Karnevalssession 2010 gelandet. Das Lied beschreibt den derzeitigen Kult mit Liebesschlössern, die am Gitter der Hohenzollernbrücke angebracht werden, während der Schlüssel im Rhein versenkt wird.

DreigestirnIm Anschluss an den Auftritt der „Höhner“ machte das Kölner Dreigestirn den Jecken seine Aufwartung. Unser Sitzungspräsident Hubert Koch (Altstädter – Baas des Literatenstammtischs) begrüßte gemeinsam mit seinem Literaten-Elferrat bestehend aus Claus Rück (Rote Funken), Jens Andersen (Kölner Narrenzunft), Clemens Krein (Reitercorps Jan von Werth), Bernd Darius, Stefan Auweiler (Lyskircher Junge), Peter Frohn (Kölnische KG), Dirk Finkernagel (Fidele Zunftbrüder) und Brunhilde Mertens (Columbina Colonia) sowie der Vertreterin der KKG Paragraphenreiter Regina Pitten gut gelaunt Prinz Markus I., Bauer Hubert und Jungfrau Martina. Diese präsentierten sich in offener charmanter Art ihrem Volke. Natürlich durfte aber auch ihr Sessionslied „Mir sin stolz, mir sin us echtem kölsche Holz“ nicht fehlen.

Nach diesem gelungenen Auftritt folgte Peter Raddatz als "Dä Mann met däm Höötche" und begeisterte unsere Gäste. Peter Raddatz gehört bereits seit Jahrzehnten zur Liga der Topredner und stellte dies auch an diesem Abend eindrucksvoll unter Beweis.

Tanzcorps der AltstädterIm Anschluss an Peter Raddatz folgte das Tanzcorps der Altstädter Köln mit ihrem Tanzpaar Katrin Basinski und Marc Konrad. Das Tanzcorps wurde begleitet vom Regimentsspielmannszug 1. Kölner Tambourkorps "In Treue Fest" 1919 e.V. sowie der Regimentskapelle Musik-Corps Köln-Flittard gegr. 1970 e.V. Damit waren die Altstädter mit einer großen Truppe vertreten, die auf unserer Bühne nicht genügend Platz fand und sich stattdessen noch im Saal ein Plätzchen suchen mussten. Außerdem hatte es sich der Präsident der Altstädter KlüngelköppHans Kölschbach nicht nehmen lassen, seinem Literaten Hubert Koch einen Besuch abzustatten.

 Die erste Abteilung wurde von den Klüngelköpp abgeschlossen, die bis zur Pause ihr Können zeigten. Die Kölsche Mundartgruppe hat sich innerhalb kürzester Zeit im Kölner Karneval etabliert. Vor Beginn der Session musste sich die Gruppe neu formieren, da der bisherige Frontsänger Uwe Modler die Klüngelköpp verlassen hatte um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Der neue Frontsänger Frank Reudenbach legte allerdings mit der „Kölschen Fiesta“ einen überzeugenden Auftritt hin, der auch für die Zukunft einiges erhoffen lässt.

BringsNach einer Stärkung in der Pause ging es sogleich mit BRINGS weiter im Programm. Seit ihrem Hit "superjeilezick" im Jahre 2000 mischt die Rockband BRINGS Marc Metzgerüberaus erfolgreich im Karneval in Köln und Umgebung mit. Zum ersten Mal bei uns im Programm zeigten Brings, dass sich Rockmusik und Karnevalstöne gut miteinander vertragen. Die Stimmung war auf einem Siedepunkt und unser Publikum wollten die Jungs gar nicht mehr von der Bühne lassen.

Mit Marc Metzger folgte der unumstrittene Star unter den Büttenrednern. Erkennungszeichen: gelb-rot karierter Anzug, schwarzes Hütchen, schwarze Brille und eine liebenswert große Klappe: "der Blötschkopp". In den vergangenen drei Jahren hat es Metzger mit seinem Konzept zum Shooting-Star der Szene gebracht. Das Spiel mit dem Publikum ist sein Markenzeichen. 80 Prozent des Programms wiederholen sich, während der Rest improvisiert ist. Da bekam unser Sitzungspräsident genauso sein Fett weg, wie auch das Publikum nicht verschont wurde. Als Dank für seinen großartigen Auftritt erntet er nicht nur eine Rakete, sondern auch Standing Ovations seines Publikums.

Hellige Knäächte un MägdeIm Anschluss folgten die Original Hellige Knäächte un Mägde. Die Orginal Hellige Knäächte un Mägde trugen bereits im 16. bis zum 18. Jahrhundert in den Pfarrprozessionen der mittelalterlichen Stadt die Heiligenfiguren, tanzten als Gruppen auf den Kirmessen und pflegten kölnisches Brauchtum. Neben Bauernschütz und Fähnrich, führt die Gruppe das Jeckenbääntchen an. Dieser altkölnischen Figur, meist als Hofnarr der freien Reichsstadt Köln beschrieben, begegnet man vornehmlich vom bei festlichen Aufzügen der Stadt. 1823 gehörte diese Gruppierung bereits zu den ersten Teilnehmern des Kölner Karnevalszugs. Diese junge erfrischende Gruppe faszinierte ihr Publikum mit schwungvollen Tänzen und herrlichen kölschen Tönen. So macht Fastelovend Spaß. Das Publikum dankte den Helligen Knäächte und Mägde mit viel Applaus. So dass die Tanzgruppe nicht umhin kam noch eine Zugabe zu geben.

de Räuber

Abwechslungsreich ging es weiter im Programm. Mit den Räubern und Guido Cantz traten zwei altbewährte Karnevalisten auf, die immer wieder gerne von unserem Publikum gehört und gesehen werden. Beide dürfen in einem Spitzenprogramm nicht fehlen und sind das „Salz in der Suppe“ jeder Sitzung.

Guido Kantz

RabaueZum Finale unserer Kölschen Milljöhsitzung traten die Rabaue zusammen mit den Düxer Clowns auf. Der Bandname "RABAUE" stammt aus den Nachkriegsjahren und ist eine Hommage an die legendären 3 Rabaue, drei liebenswerte Straßenmusiker die im zerstörten Köln der Nachkriegszeit durch die Straßen zogen und ihre Lieder anstimmten. In den vergangenen Jahren hat die Band es geschafft, sich in der Herzen einer großen Fan Gemeinde zu spielen. Die Rabaue haben in ihrem reichhaltigen Repertoire schöne Schunkellieder, aber auch Lieder zum Mitsingen. Eine Band, die gute Laune verbreitet und dafür auch von ihrem Publikum geliebt werden. Zum Abschluss verteilten die Düxer Clowns 1.200 Luftballons im Saal und unterstützten mit ihren Trommlern die Rabaue bei ihrem umjubelten Auftritt.

Düxer Clowns

Im Foyer des Congress-Saal ging es dann mit der Band "Die Zwei" bis in den frühen Morgen weiter ...

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