Mir all sin Kölle - Session 2006/2007

Das diesjährige Motto des Kölner Rosenmontagszugs ist auch in diesem Jahr Namensgeber für unseren Sessionsorden. Unser Orden zeigt einen Rheinkahn, der rheinaufwärts von unserem Paragraphenreiterpferd gezogen wird.

Früher wurden die Rheinkähne, so genannte Treidelschiffe, zur Einfahrt in den Kölner Hafen von Pferden flussaufwärts gezogen (getreidelt). Bei Sonnenaufgang oder niedrigem Sonnenstand im Winter mussten die Pferde auf der dem Rhein zugewandten Seite ins reflektierte Sonnenlicht blinzeln. Damit die Pferde nicht durch die auf das Wasser scheinende Sonne geblendet wurden und scheuten, trugen die Pferde eine Augenklappe. Sie sahen also im Morgenlicht die rechtsrheinischen Stadtteile wie Deutz „schäl" an. Mit der Zeit bürgerte sich dann dieser Begriff für alle rechtsrheinischen Vororte Kölns ein. Auf dem Rheinkahn befinden sich Gäste verschiedener Nationen, die sich in unserer schönen Stadt niederlassen wollen und so Teil unserer multikulturellen Gesellschaft werden. So wie es trefflich in dem schönen Karnevalslied der Bläck Fööss „Unser Stammbaum" beschrieben wird. Römer, Wikinger, Hunnen und Normannen sind in der Vergangenheit zu uns gekommen und haben in unserer Vaterstadt eine neue Heimat gefunden. So möchten auch wir mit unserer Milljöhsitzung dazu beitragen, dass wir alle gemeinsam einen schönen Abend verleben und am Schluss unserer Veranstaltung ausrufen können „och mir sin Kölle".

Entwurf: Wilfried Hombach/Dieter Mummert
Ausführung: Firma Schilder-Express Ewald Kappes

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