Köln hat was zu beaten - Session 2010/2011
Auf unserem diesjährigen Sessionsorden sieht man das Paragraphenreiterpferd gemeinsam mit den Kölner Künstlern Willy Millowitsch, Marie-Luise Nikuta, Trude Herr und „Doof Nuss“ Hans Hachenberg in Fantasie-Uniformen. Kölsch Hänneschen und Bärbelchen sind im Hintergrund abgebildet. Im Vordergrund ein Blumenmeer mit der obligatorischen dicken Trumm auf der das diesjährige Motto des Kölner Rosenmontagszugs „Köln hat was zu beaten“ zu erkennen ist.
Zugleiter Christoph Kuckelkorn hatte am Karnevalsdienstag 2010 dieses Motto verkündet. „Köln hat für jeden was zu bieten. Die Stadt hatte schon in den 60er und 70er Jahren eine bunte Musikszene und einen eigenen Pulsschlag." Die Stadt sei flippig, wie es die 60er und 70er Jahre waren, und biete jedem etwas, lautete die Begründung. Mit der neuen Losung soll der Hippie-Ära, den Stärken Kölns sowie der großen hiesigen Musikszene gehuldigt werden. Damit gibt es erstmals seit 2001 („Köln kann sich mit allen messen“) wieder einen hochdeutschen Leitspruch.„Die Zeit ist reif dafür“, fand Kuckelkorn, der mit dem englischen Ausdruck „ein bisschen provozieren“ und erreichen wollte, dass der Karneval frischer erscheint. Der doppelte Wortsinn solle zudem „intellektuellen Anspruch“ ausdrücken. Was jeder Einzelne aus dem Motto mache, sei ihm überlassen. „Es soll ja interpretiert werden. Mit ihm zu spielen - darin liegt der wahre Wert des Mottos.“